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Hans Harmsen

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Hans Harmsen.jpg
Lived May 5, 1899-July 5, 1989
Occupation eugenicist

Hans Harmsen (1899-1989) was a German social hygiene and population scientists. He practiced eugenics[wp] in the sense of the National Socialist regime. After 1945 he became a professor at the University of Hamburg. He was co-founder, president and finally honorary president of Pro Familia (Planned Parenthood of Germany). Harmsen also belonged to the scientific advisory board of Family ministry.[1]

Quote: «As a national-social set social hygienist and politicians Harmsen population represented within the framework of Diakonie[wp] the concept of eugenics-oriented welfare. Early on, he organized the participation of the diakonia of the later "Law for the Prevention of Hereditarily Diseased Offspring"[wp], which the compulsory sterilization[wp] provided for disabled people. Entrusted by the British occupation authorities with the reorganization of the medical officer training in Northern Germany, he ran the reestablishment of population science / policy in the FRG, without ever having to undergo a revision of its attitude towards eugenics.»[2]

Ausbildung

Hans Harmsen studied medicine from 1919 to 1923 in Berlin, Marburg and Munich. 1924 erlangte er seine Approbation, er promovierte in Berlin zum Dr. med. über "Die französische Sozialgesetzgebung im Dienste der Bekämpfung des Geburten­rückganges". 1926 promovierte er in Marburg zum Dr. phil. über "Bevölkerungs­probleme Frankreichs unter besonderer Berücksichtigung des Geburten­rückganges als entscheidender Wirtschaftsfaktor".[3]

One of his most important teacher was Alfred Grotjahn[wp], founder of the German "social hygiene". He suggested Harmsen to have a focus in the scientific study of population issues.

Career

Wikipedia berichtet über Harmsen, dass er zwar durch "rassen­hygienische Argumentation" aufgefallen war, aber er wäre ja "kein Mitglied der NSDAP" gewesen und sei "nicht bereit gewesen, bis zur Euthanasie[wp] zu gehen". Fazit: Der Führer geht, der Eugeniker darf bleiben und "Familienpolitik" in der BRD betreiben und den "kleinen Holocaust in der Abtreibungs­klinik" organisieren. Die eugenetischen Geburten­kontrollen der Margaret Sanger, die er 1927 kennenlernte, konnte Harmsen dann auch ohne den Führer weitgehend in der BRD etablieren.

Als die "Inner mission"[wp] (heute Diakonisches Werk[wp]) in der Situation der Great Depression[wp] finanziell in Schwierigkeiten kam, prägte Harmsen 1931 den Begriff der "differenzierten Fürsorge". Damit war praktisch der Schritt von der "quantitativen" zur "qualitativen" Bevölkerungs­politik getan. Fürsorgerische Leistungen sollten reserviert sein für diejenigen Personen, die auch im Wirtschafts­prozeß leistungs­fähig waren, woraus sich der Wert des Menschen ergab. Darüber ließe sich dann auch eine "Höher­entwicklung des Volkes" erreichen. "Aufartung" staats­tragender, erblich wertvoller Familien durch die Beseitigung der "schädlichen Erbmasse". Wie die Mehrheit im Zentral­ausschuß stimmte Harmsen dem Gesetzentwurf, der die Grundlage für das "Law for the Prevention of Hereditarily Diseased Offspring"[wp] legte, zu (Harmsen, "Mitteilungen der Auskunfts­stelle des Central-Ausschusses für Innere Mission", 1933). Eine eugenische Sterilisation wurde akzeptiert, Maßnahmen zur "Artreinigung" bei geistig und körperlich behinderten Menschen - so einer der Vertreter der Inneren Mission - sollten sein:

  1. die Verwahrung in Anstalten
  2. die Sterilisation
  3. Ehegesundheitszeugnisse
  4. Meldepflicht bei Geschlechtskrankheiten
  5. die Stärkung des "Erbgesundheitsgewissens" der Bevölkerung.

Harmsen schickte Belegexemplare seiner Ansichten u. a. an Benito Mussolini[wp] und Adolf Hitler[wp]. Sein Schreiben an Hitler sprach eine eindeutige Sprache, wenn es hieß: "Mit großem Interesse und aufrichtiger Freude habe ich im 'Völkischen Beobachter' die Berichte über die Tagung national­sozialistischer Ärzte in Leipzig gelesen, die ein starkes Bekenntnis zur Notwendigkeit planmäßiger bevölkerungs­politischer Maßnahmen enthielt." Seiner Karriere hat das auch nach 1945 nicht geschadet.[4]

Founding of Planned Parenthood

Hans Harmsen: "Dem Staat ge­ben wir das Recht, Menschen­leben zu vernichten - Verbrecher und im Kriege - weshalb verwehren wir ihm das Recht zur Ver­nich­tung der läs­tig­sten Existenzen?" (Mai 1931)

Finanziert wurde Hans Harmsen ab 1952 unter anderem von der US-amerikanischen Eugenikerin Margaret Sanger (unter anderem auch Vorkämpferin für die Legalisierung der abortion und Einführung der Anti-Baby-Pille in den USA), welche so mit Pro Familia einen deutschen Ableger der Planned Parenthood Federation of America[wp] (PPFA) aufbauen wollte.[5][6]

Quote: «Im Mai 1931 treffen sich Anstaltsleiter der "Innere Mission" zu einer evangelischen Fachkonferenz für Eugenik, die sich zwei Jahre später "Ausschuss für Rassen-Hygiene und Rassen-Pflege" nennen wird. Die Anstalts­leiter reden weniger von der Heilung Behinderter, als von der "Vernichtung lebens­unwerten Lebens".
Hans Harmsen, der Leiter des Referats "Gesundheits­fürsorge" beim Zentral­ausschuss der inneren Mission, erklärte:
"Dem Staat geben wir das Recht, Menschenleben zu vernichten - Verbrecher und im Kriege - weshalb verwehren wir ihm das Recht zur Vernichtung der lästigsten Existenzen?"

In May 1931 managers of diaconal institutions of the "Inner mission"[wp] meet at an evangelical conference for eugenics, which is called two years later the "Committee for racial hygiene and racial care". The managers talk less of the healing of the disabled, as the "destruction of life unworthy of life".
Hans Harmsen, Head of Unit "Health Care" at the Central Committee of the inner mission, said:
"The government we give up the right to destroy human life - criminals and war - so we deny him the right to extermination the troublesome existence?"» - quoted by Hessischer Rundfunk on 26 July 1988[7]

The possibility of "extermination the troublesome existences" - at least in the womb - was reached then in Germany in February 1975 and with the active support of Alice Schwarzer.

Auszeichnungen

  • Ernst-Bergmann-Plakette der Bundesärztekammer (1967)[2]
  • Hufeland-Medaille (1968)[2]
  • Großes Bundesverdienstkreuz (1970)[2]

References

  1. ab 1953 (bis mindestens 1970) - Präsident und Vorsitzender der Akademie für Bevölkerungswissenschaft; 1963 - Leitung des Arbeitsausschusses "Bevölkerung und Familie" in der Deutschen Zentrale für Volksgesundheitspflege in Frankfurt und Mitglied des Wissenschaftlichen Beirates des Bundesministeriums für Familie und Jugend; 1962-1969 - Vizepräsident, Präsident der Deutschen Sektion der Forschungsstelle des Welt­flüchtlings­problems (AWR), ab 1969 Präsident des Internationalen AWR, Quelle: Biographischer Lebenslauf
  2. 2.0 2.1 2.2 2.3 Pdf-icon-intern.svg Biographie Hans Harmsen - Archiv Biographien des Forschungsschwerpunkts Zeitgeschichte, Udo Schagen, Sabine Schleiermacher, Institut für Geschichte der Medizin der Charité - Universitätsmedizin Berlin (3 pages)
  3. Schon aus den Titeln der beiden Promotionen Harmsens geht hervor, dass in Westeuropa der Geburten­rückgang bereits in den 1920er Jahren bereits deutlich (bis hin zu "Bevölkerungsproblemen") war, und dass ganz ohne die Anti-Baby-Pille (1960er) und Legalisierung der Abtreibung (1970er).
  4. See: Wer ist Pro Familia? - Abschnitt: Wer war Hans Harmsen?
  5. Die rassistische Wurzel der Abtreibungslobby - Margaret Sanger, katholisches.info am 23. Februar 2012
  6. Gründung der Pro Familia, Deutsche Gesellschaft für Ehe und Familie (deutsche Unter­organisation der IPFF), Quelle: Biographischer Lebenslauf
  7. Youtube-link-icon.svg Hans Harmsen, Gründer von "pro familia" (September 2, 2011) (Size: 1:51 min.) (Die gezeigte Passage stammt aus dem Film "Alles Kranke ist Last" von Ernst Klee und Gunnar Petrich, der am 26. Juli 1988 im Auftrag des Hessischen Rundfunks in der ARD gezeigt wurde.)

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